Du wolltest schon immer mal wissen, was mit der Schafswolle nach der Schur passiert? Eine Möglichkeit ist daraus kreative Textilprodukte herzustellen. Wie das geht und warum ihre Leidenschaft der Schafswolle gilt, erklärt Monika Petersen von der Kreativ-Werkstatt im Interview.

Monika Petersen am Spinnrad.
Monika Petersen am Spinnrad

Wie wird die Rohwolle verarbeitet?
Die Wolle wird zuerst sortiert. Kurze Fasern, verfilzte und stark verschmutzte Wolle verarbeite ich im Garten. Jetzt koche ich Wasser, gebe Waschpulver hinzu und weiche die Wolle über Nacht ein. Wichtig: nur Einstampfen, dass alles gut mit Wasser bedeckt ist! Diesen Vorgang wiederhole ich drei Mal. Beim letzten Mal mit klarem, heißem Wasser und etwas Essig. Während dem Wasserwechsel hänge ich die Wolle auf einen Wäscheständer. Zum Schluss wird sie in einem alten Kissenbezug in der Waschmaschine geschleudert und zum Trocknen aufgehängt. Nun kardiere ich die Wolle. Das heißt ich kämme sie, damit die Fasern in eine Richtung zeigen. Die Wolle ist nun fertig zum Spinnen.

 

Woher beziehen Sie die Wolle?
Die Wolle kommt von verschiedenen Schäfern, da ich auch unterschiedliche Wollfarben und Qualitäten wünsche z.B. von Moritz Weckbach und Julia Djabalameli aus Wüstensachsen, Frank Kessler aus Frankenheim und verschiedenen Hobby Schäfern.

 

Warum gilt Ihre Leidenschaft der Wolle?
Es ist die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Wolle, die mich schon als Kind begeisterte. Man kann damit Stricken, Häkeln, Filzen, Weben und neu für mich, sie kann versponnen werden. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die Wolle in der Rhön, sozusagen vor der Haustüre vorhanden ist. Leider wird sie zu wenig genutzt und wertgeschätzt.

 

Was machen Sie mit der Wolle?
Außer dem Ausprobieren verschiedenster Techniken und Ideen möchte ich mit meinen Workshops Werbung für die heimische Wolle betreiben. Man findet mich auf Märkten, Ausstellungen und Kursen oder Workshops bei der VHS Rhön Grabfeld oder auf Anfrage.
Die Themen:
„Von der Rohwolle zum Faden“
„Wir filzen Bälle mit Rhön-Schafwolle“ (es entstehen Spielbälle, Modeschmuck, oder kleine Tiere)

 

Tipps für die Verwendung des ersten gesponnenen Fadens:
Da die ersten Fäden noch sehr unregelmäßig gesponnen sind, entstehen herrliche Kordeln. Diese können als Bänder für Geschenke, Windlichter oder Türkränze verwendet werden. Mit Metallringen und Kordeln lassen sich schöne Traumfänger für Türen und Fenster basten

Wollprodukte von Monika Petersen.
Traumfänger aus Wolle

Von der Rohwolle zum Faden

Interview zum Wollhandwerk mit Monika Petersen

Du wolltest schon immer mal wissen, was mit der Schafswolle nach der Schur passiert? Eine Möglichkeit ist daraus kreative Textilprodukte herzustellen. Wie das geht und warum ihre Leidenschaft der Schafswolle gilt, erklärt Monika Petersen von der Kreativ-Werkstatt im Interview.

Monika Petersen am Spinnrad.
Monika Petersen am Spinnrad

Wie wird die Rohwolle verarbeitet?
Die Wolle wird zuerst sortiert. Kurze Fasern, verfilzte und stark verschmutzte Wolle verarbeite ich im Garten. Jetzt koche ich Wasser, gebe Waschpulver hinzu und weiche die Wolle über Nacht ein. Wichtig: nur Einstampfen, dass alles gut mit Wasser bedeckt ist! Diesen Vorgang wiederhole ich drei Mal. Beim letzten Mal mit klarem, heißem Wasser und etwas Essig. Während dem Wasserwechsel hänge ich die Wolle auf einen Wäscheständer. Zum Schluss wird sie in einem alten Kissenbezug in der Waschmaschine geschleudert und zum Trocknen aufgehängt. Nun kardiere ich die Wolle. Das heißt ich kämme sie, damit die Fasern in eine Richtung zeigen. Die Wolle ist nun fertig zum Spinnen.

 

Woher beziehen Sie die Wolle?
Die Wolle kommt von verschiedenen Schäfern, da ich auch unterschiedliche Wollfarben und Qualitäten wünsche z.B. von Moritz Weckbach und Julia Djabalameli aus Wüstensachsen, Frank Kessler aus Frankenheim und verschiedenen Hobby Schäfern.

 

Warum gilt Ihre Leidenschaft der Wolle?
Es ist die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Wolle, die mich schon als Kind begeisterte. Man kann damit Stricken, Häkeln, Filzen, Weben und neu für mich, sie kann versponnen werden. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die Wolle in der Rhön, sozusagen vor der Haustüre vorhanden ist. Leider wird sie zu wenig genutzt und wertgeschätzt.

 

Was machen Sie mit der Wolle?
Außer dem Ausprobieren verschiedenster Techniken und Ideen möchte ich mit meinen Workshops Werbung für die heimische Wolle betreiben. Man findet mich auf Märkten, Ausstellungen und Kursen oder Workshops bei der VHS Rhön Grabfeld oder auf Anfrage.
Die Themen:
„Von der Rohwolle zum Faden“
„Wir filzen Bälle mit Rhön-Schafwolle“ (es entstehen Spielbälle, Modeschmuck, oder kleine Tiere)

 

Tipps für die Verwendung des ersten gesponnenen Fadens:
Da die ersten Fäden noch sehr unregelmäßig gesponnen sind, entstehen herrliche Kordeln. Diese können als Bänder für Geschenke, Windlichter oder Türkränze verwendet werden. Mit Metallringen und Kordeln lassen sich schöne Traumfänger für Türen und Fenster basten

Wollprodukte von Monika Petersen.
Traumfänger aus Wolle

Du wolltest schon immer mal wissen, was mit der Schafswolle nach der Schur passiert? Eine Möglichkeit ist daraus kreative Textilprodukte herzustellen. Wie das geht und warum ihre Leidenschaft der Schafswolle gilt, erklärt Monika Petersen von der Kreativ-Werkstatt im Interview.

Monika Petersen am Spinnrad.
Monika Petersen am Spinnrad

Wie wird die Rohwolle verarbeitet?
Die Wolle wird zuerst sortiert. Kurze Fasern, verfilzte und stark verschmutzte Wolle verarbeite ich im Garten. Jetzt koche ich Wasser, gebe Waschpulver hinzu und weiche die Wolle über Nacht ein. Wichtig: nur Einstampfen, dass alles gut mit Wasser bedeckt ist! Diesen Vorgang wiederhole ich drei Mal. Beim letzten Mal mit klarem, heißem Wasser und etwas Essig. Während dem Wasserwechsel hänge ich die Wolle auf einen Wäscheständer. Zum Schluss wird sie in einem alten Kissenbezug in der Waschmaschine geschleudert und zum Trocknen aufgehängt. Nun kardiere ich die Wolle. Das heißt ich kämme sie, damit die Fasern in eine Richtung zeigen. Die Wolle ist nun fertig zum Spinnen.

 

Woher beziehen Sie die Wolle?
Die Wolle kommt von verschiedenen Schäfern, da ich auch unterschiedliche Wollfarben und Qualitäten wünsche z.B. von Moritz Weckbach und Julia Djabalameli aus Wüstensachsen, Frank Kessler aus Frankenheim und verschiedenen Hobby Schäfern.

 

Warum gilt Ihre Leidenschaft der Wolle?
Es ist die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Wolle, die mich schon als Kind begeisterte. Man kann damit Stricken, Häkeln, Filzen, Weben und neu für mich, sie kann versponnen werden. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die Wolle in der Rhön, sozusagen vor der Haustüre vorhanden ist. Leider wird sie zu wenig genutzt und wertgeschätzt.

 

Was machen Sie mit der Wolle?
Außer dem Ausprobieren verschiedenster Techniken und Ideen möchte ich mit meinen Workshops Werbung für die heimische Wolle betreiben. Man findet mich auf Märkten, Ausstellungen und Kursen oder Workshops bei der VHS Rhön Grabfeld oder auf Anfrage.
Die Themen:
„Von der Rohwolle zum Faden“
„Wir filzen Bälle mit Rhön-Schafwolle“ (es entstehen Spielbälle, Modeschmuck, oder kleine Tiere)

 

Tipps für die Verwendung des ersten gesponnenen Fadens:
Da die ersten Fäden noch sehr unregelmäßig gesponnen sind, entstehen herrliche Kordeln. Diese können als Bänder für Geschenke, Windlichter oder Türkränze verwendet werden. Mit Metallringen und Kordeln lassen sich schöne Traumfänger für Türen und Fenster basten

Wollprodukte von Monika Petersen.
Traumfänger aus Wolle